
Tim Kliphuis
Wenn der Holländer Tim Kliphuis zu seiner Violine greift, dann vereinen sich das Erbe von Stéphane Grappelli, dem größten Geigers der Jazzgeschichte mit dem Feuer des Zigeunerjazz, der Klassik und des Folk. Eine Einladung zum Richard-Strauss-Festival in Deutschland markierte den Start des Tim Kliphuis Trios (Nigel Clark, Gitarre und Roy Percy, Kontrabass), dessen Mission Musik ohne stilistische Barrieren ist. Sie traten fur den niederländischen König im Amsterdamer Concertgebouw auf, kuratierten die World Fiddle Night im Celtic Connections Glasgow, feierten Stéphane Grappelli beim Django Reinhardt Festival in Samois-sur-Seine und teilten sich die Buhne mit Les Paul, Richard Galliano, Frankie Gavin, Martin Hayes und Daniel Hope. Das Trio arbeitete mit den Kammerorchestern der Niederlande und Tallinn, den Philharmonikern von Den Haag und Kapstadt sowie der Sinfonietta Amsterdam zusammen und tourte durch Amerika, Sudafrika und Russland. Als Sony Classical-Kunstler nahm Tim Kliphuis 2016 das auf Vivaldi basierende „Reflecting the Seasons“ auf, gefolgt von „Brandenburg“, basierend auf Bach, und seinem eigenen „Ulysses“ Violinkonzert im Jahr 2018. Zu den jungsten Orchesteraufträgen gehört die Suite „The Five Elements“. Er wurde mit dem Scottish Jazz Award, dem South African Woodfees Award und kurzlich mit dem polnischen Swing Raven Prize ausgezeichnet. Zwischen Trio-Tourneen und Orchesterprojekten begeistert das Tim Kliphuis Sextett mit den niederländischen Streichern Janneke van Prooijen, Frank Brakkee und Charles Watt in Konzerten in ganz Europa: ein farbenfroher Crossover-Ansatz fur Klassik und Jazz. Kliphuis ist ein gefragter Pädagoge bei Festivals, Wettbewerben und Musikhochschulen. Er schrieb den Bestseller „Gypsy Jazz Violin“ und unterrichtet sowohl am Amsterdamer Konservatorium wie auch an seiner eigenen „Academy for Improvising Strings“ und der „Gypsy Jazz Summer School“, dem „Grappelli-Django Camp“.