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Die preisgekrönte Tänzerin Ana Morales, die von der Presse als eine der besten Flamenco-Tänzerinnen Spaniens gefeiert wird, ist mit ihren Flamenco-Shows auf den großen Bühnen der Welt zu sehen. Einem breiten Publikum ist sie durch Kinofilme wie „Iberia” oder „Flamenco Hoy“ des Regisseurs Carlos Sauras bekannt. Ana Morales begann als junges Mädchen in Barcelona Flamencotanz zu erlernen. Mit sechzehn Jahren zog sie nach Sevilla um dort Mitglied der andalusischen Tanzkompanie unter der Leitung von José Antonio Ruiz zu werden. Während dieser Zeit hatte sie die Möglichkeit mit den führenden Flamenco-Tänzerinnen und –Tänzern Spaniens wie Rafael Campallo, Alejandro Granados, Juana Amaya, Eva Yerbabuena, Isabel Bayón oder Andrés Marín zusammenzuarbeiten. Im Rahmen der Biennale in Sevilla im Jahre 2000 gab sie ihr umjubeltes Debut als Solistin. Es folgten Einladungen zu Festivals innerhalb Europas, den USA und Japan. 2004 erhielt sie den ersten Preis beim Flamencotanz-Wettbewerb im spanischen Cadiz. Ein Jahr später war sie nicht nur in Carlos Sauras Kinofilm „Iberia“ zu sehen sondern auch in dem Film “¿Por qué se frotan las patitas?” des Regisseurs Álvaro Bejines. Im Jahr 2008 übernahm sie die Solistenrolle in einer Produktion der Biennale in Sevilla. Dort verkörperte sie als Tänzerin die mexikanische Malerin Frida Kahlo in einer Produktion von Amador Rojas. Bevor sie 2010 ihre erste eigene Produktion mit großem Erfolg weltweit präsentierte, erhielt sie den ersten Preis beim Internationalen Festival „Cante de Las Minas“. Als Solistin des Ballet Flamenco of Andalucía erhielt sie 2015 den Giraldilo-Preis der Biennale in Sevilla. Im vergangenen Jahr wurde sie zur künstlerischen Leiterin des Flamenco Festivals in London berufen.