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Yamandu Costa, brasilianischer Ausnahmegitarrist, wurde in Passo Fundo/Brasilien geboren. Er begann dort seine Gitarrenstudien als Siebenjähriger bei seinem Vater, dem Gitarristen Algacir Costa. Später perfektionierte er sein Gitarrenspiel bei dem argentinischen Gitarrenvirtuosen Lúcio Yanel, der in Brasilien lebte. Bis zum 15. Lebensjahr wurde Yamandu einzig in der Volksmusik des südlichen Brasiliens, Argentiniens und Uruguays unterrichtet. Die Musik Radamés Gnatalli´s inspirierte ihn letztendlich, mit bekannten brasilianischen Musikern in Kontakt zu treten wie Baden Powell, Tom Jobim oder Raphael Rabello. Mit 17 gab Yamandu sein Debut im Circuito Cultural Banco do Brasil. Von da an galt er als einer der begabtesten Gitarristen Brasiliens. In seinen Konzerten zeigt der Ausnahmegitarrist meist Eigenkompositionen voller Feuer und Dynamik
zwischen Samba, Choro und Tango, die durch seine siebensaitige Gitarre eine außergewöhnliche Klangfülle erhalten. Costas Spiel ist von mitreißender Rhythmik und voll verschwenderischer Melodienvielfalt, die er mit explosiven Läufen schmückt. Neben zahlreichen Konzerten in Brasilien tourte Yamandu in Europa, Fernost, den USA und Südamerika und trat dabei auch mit bekannten Orchestern und Dirigenten auf. Der Film „Brasileirinho“ (2005) und die zunehmende Popularität der Choro-Musik haben Yamandu Costa zusätzliche Berühmtheit verliehen. Yamandu konzertierte mit Größen wie Bobby Mc Ferrin, Richard Galliano, Baden Powel, Hermeto Pascoal, Richard Galliano, Paulo Moura oder den Brüdern Odair und Sergio Assad. Yamandus Diskographie umfasst an die zwanzig CD-Einspielungen.